Die Kliniken Valens und die Zürcher RehaZentren haben entschieden, künftig gemeinsame Wege zu gehen. Damit bündeln die beiden Klinikgruppen ihre gemeinsamen Stärken in Qualität, Forschung und Entwicklung sowie als Arbeitgeber.
Gemeinsame Stärken für die Zukunft nutzen
Die beiden Unternehmen können dank der Synergien zukünftig mehr Ressourcen in Innovationen stecken. Sie wollen als Trendsetter in die Weiterentwicklung der Rehabilitation investieren, der integrierten und wohnortnahen Rehabilitation zum Durchbruch verhelfen und mit den technischen und digitalen Möglichkeiten die Rehabilitation zu den Patienten nach Hause bringen. Im grösseren Verbund können die Wünsche der Mitarbeitenden nach flexibleren Arbeitszeitmodellen noch besser erfüllt werden. Die Standorte der beiden Klinikgruppen ergänzen sich ideal und bilden die Basis für eine zukunftsfähige Strategie im wachsenden und immer wichtiger werdenden Rehabilitationsmarkt.
André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens, über die neue Rehaklinik-Gruppe: «Die Standorte der neuen Gruppe ergänzen sich in idealer Weise, sodass wir in Zukunft in den drei Versorgungsregionen Zürich, St. Gallen Nord Appenzell und St. Gallen Süd Graubünden unsere Leistungen gemeinsam mit höchster Qualität anbieten können.»
Und als Erfolgsfaktor sieht Andreas Mühlemann, Stiftungsratspräsident der Zürcher RehaZentren, insbesondere auch die Erfahrung des obersten Führungsgremiums: «Besonders positiv zu erwähnen ist, dass der neu zusammengestellte Stiftungsrat aus sehr kompetenten Mitgliedern der beiden Stiftungen besteht. Diesen Erfahrungsschatz wollen wir gemeinsam nutzen, um die neue Gruppe erfolgreich in die Zukunft zu führen.»
Zügige Fusion
Die Stiftungsräte der Kliniken Valens und der Zürcher RehaZentren haben für die Fusion im Grundsatz grünes Licht gegeben, sodass demnächst der Fusionsvertrag unterzeichnet werden kann. Die Transaktion bedarf sodann der formellen Genehmigung der zuständigen Stiftungsaufsichtsbehörden, mit welchen bereits eine Vorabstimmung stattgefunden hat. Der anschliessende Vollzug der Fusion soll zügig und pragmatisch erfolgen. Mit der Fusion wird die Grundlage für ein nachhaltiges Zusammenwachsen sowie für eine stetige positive Weiterentwicklung gelegt.
Schritt für Schritt zusammenwachsen
Nach dem rechtlichen Vollzug der Fusion wird der Integrationsprozess in mehreren Phasen gestartet. Somit stehen in den nächsten zweieinhalb bis drei Jahren das Kennenlernen, das Zusammenwachsen auf Augenhöhe, das Miteinander aller Beteiligten und das Voneinander-Lernen im Fokus. Dabei wird das Augenmerk vor allem auf die Mitarbeitenden, die Kultur und die Dienstleistungsqualität gelegt. Dazu gehören eine umfassende innerbetriebliche Kommunikations- und Kulturarbeit, der Aufbau eines neuen Wir-Gefühls, aber auch technischere Themen wie etwa die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Harmonisierung der IT-Systeme oder die Umsetzung einer gemeinsamen Finanz- und Personalorganisation. «Die nach der Fusion anstehenden Schritte werden wir umsichtig und vorausschauend planen. Wichtig ist, dass wir uns genügend Zeit nehmen, um in unserer neuen Klinikgruppe das Beste aus beiden Welten zu vereinen», erklärt Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens.
Sichere Arbeitsplätze
Alle bestehenden Mitarbeitenden und Ressourcen werden weiterhin benötigt. Es ist den beiden Unternehmen wichtig, zu betonen, dass es keinen Abbau von Mitarbeitenden geben wird – im Gegenteil, es werden durch die geplanten Wachstumsprojekte mittel- und langfristig noch mehr Mitarbeitende eingestellt.
Kulturelle und formale Passung als Basis
Die ausgeprägten Gemeinsamkeiten der beiden Partner bilden für das Zusammenwachsen kulturell wie formal eine sehr gute Basis. Formal sind hier Stiftungszweck, Organisationsstruktur, Zulassungen und Leistungsaufträge angesprochen, kulturell sind beispielsweise Qualitätsstandards, Interdisziplinarität, standortübergreifende Führung, Mitarbeiterorientierung, Bekanntheit, lange Historie oder der Fokus auf grössere, interdisziplinäre Standorte wichtige Eckpfeiler der Zusammenarbeit.
Kräfte bündeln, um die Rehabilitation weiterzuentwickeln
Markus Gautschi, CEO der Zürcher RehaZentren: «Mit der Fusion tragen wir auch zur Weiterentwicklung der Gesundheitsregion Zürich bei. Von den gemeinsamen Stärken profitieren sowohl unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden als auch die Versorgungsregionen, in denen wir unsere Kräfte nun bündeln können.»
Gemeinsam will die neue Klinikgruppe in die Weiterentwicklung der Rehabilitation investieren, die integrierte und wohnortnahe Rehabilitation weiter ausbauen und mit den technischen und digitalen Möglichkeiten die Rehabilitation zu den Patientinnen und Patienten nach Hause bringen.
Nach dem Zusammengehen und der Fertigstellung der aktuellen Bauprojekte der beiden Partner wird sich die Standort-Landschaft der neuen Rehaklinik-Gruppe wie folgt darstellen:
4 Standorte in der Region Zürich:
Wald, Lengg und aktuell in der Projektphase: Triemli und Wetzikon
3 Standorte in der Region St. Gallen Nord Appenzell:
St. Gallen, Walzenhausen, Gais
5 Standorte in der Region St. Gallen Süd Graubünden:
Valens, Walenstadtberg, Chur, Davos, Bad Ragaz