Wichtiger Meilenstein für die Klinik Wald ZH ist erreicht: Am Dienstag, 18. Juni, erfolgte die feierliche Übergabe der Baubewilligung. Mit zwei grossen Kartons, in denen die gesammelten Unterlagen zum Neubau aufbewahrt waren, kam Gemeindepräsident Ernst Kocher zur Klinik Wald. Dort übergab er diese symbolisch an den CEO der Kliniken Valens, Dr. Till Hornung. Damit nimmt das Grossprojekt der Kliniken Valens weiter Formen an. «Wir haben uns sehr darüber gefreut, die Baubewilligung nun überreicht bekommen zu haben», sagte Dr. Till Hornung. Der Neubau der Klinik Wald ist ein bedeutendes Vorhaben für den grössten Rehaanbieter der Schweiz, der im Jahr 2022 mit den Zürcher RehaZentren fusionierte und aktuell rund 2200 Beschäftigte zählt. Das Projekt in Wald soll bis November 2027 fertiggestellt sein.
Die Klinik Wald, die zur Gruppe Kliniken Valens gehört, wird auf der Hügelkuppe von Wald ZH errichtet und ist architektonisch darauf ausgelegt, sich harmonisch in die Landschaft zu integrieren. Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs, «PIANO NOBILE» von Liechti Graf Zumsteg Architekten, sieht ein zweigeschossiges Therapie- und Diagnostikzentrum vor, das durch eine zentrale Halle mit einem Café im Erdgeschoss verbunden ist. Oberhalb dieses Zentrums befinden sich vier Stockwerke mit Patientenzimmern, die alle Balkone haben werden.
Neubau mit 152 Betten
Der geplante Neubau wird insgesamt 152 Betten und erweiterte Therapieflächen bieten. Die Gestaltung des Gebäudes mit konkaven Fassaden und einem offenen Innenhof sorgt für kurze Wege und eine angenehme Atmosphäre. Darüber hinaus wird die Umgebung naturnah mit einem parkähnlichen Charakter gestaltet, was den Erholungswert für die Patienten erhöht.
Gemeindepräsident Ernst Kocher betonte bei der nun erfolgten Übergabe der Baubewilligung die Bedeutung der Klinik für die Gemeinde: «Insgesamt trägt die Klinik Wald erheblich zur Lebensqualität und wirtschaftlichen Stabilität der Gemeinde Wald bei. Der geplante Neubau wird diese Rolle weiter verstärken und die Klinik zu einem noch wichtigeren Bestandteil der regionalen Gesundheitsversorgung und Gemeinschaft machen.»
«Unsere Position als führender Anbieter von Rehabilitationsleistungen wird gestärkt»
Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, erklärte: «Der Neubau der Klinik Wald bedeutet für die Kliniken Valens eine erhebliche Verbesserung der Kapazitäten, der Versorgungsqualität, der Arbeitsbedingungen und der strategischen Positionierung auf dem Gesundheitsmarkt. Mit diesem Projekt stärken wir unsere Position als führender Anbieter von Rehabilitationsdiensten in der Schweiz.»
«Mit der bemerkenswerten Fusion der Zürcher RehaZentren und der Kliniken Valens haben wir unsere führende Stellung und Systemrelevanz im Gesundheitswesen gestärkt», sagte der Vizepräsident des Stiftungsrates der Kliniken Valens, Andreas Mühlemann. «Unsere gemeinnützige Stiftung ist mittlerweile an zwölf Standorten in der Schweiz präsent. Es würde mich ausserordentlich freuen, wenn wir mit einem Neubau in Wald unsere Rehabilitationsleistungen weiterhin auch der Bevölkerung des Zürcher Oberlandes anbieten können.»
Baustart ist für Herbst 2024 geplant
Der Baustart ist für September 2024 vorgesehen. «Wir danken allen Beteiligten für den bisher zurückgelegten Weg. Dies gilt natürlich auch für die zahlreiche Unterstützung der Walder Bevölkerung», fügte Dr. Till Hornung an. «Gleichzeitig bitten wir bereits jetzt die Unannehmlichkeiten, wie erhöhter Verkehr und Lärm, die durch den Neubau entstehen, zu entschuldigen.» Die Kliniken Valens werden die Öffentlichkeit weiterhin transparent und informativ über die nächsten Schritte des Neubaus auf dem Laufenden halten.
Über das Neubauprojekt
Das Projekt «PIANO NOBILE» ist aus einem zweistufigen Projektwettbewerb hervorgegangen. Aus 50 Bewerbungen wurden aufgrund klar definierter Eignungskriterien acht Planungsbüros eingeladen, aufgrund des vorgegeben Raumprogramms und des provisorischen Gestaltungsplans ein Projekt einzureichen. Eine achtköpfige Jury aus Architekturfachpersonen sowie Vertretungen von Bauherrschaft und künftigen Nutzerinnen und Nutzern beurteilte die anonymisierten Projekte und erkürte das Siegerprojekt von Liechti Graf Zumsteg Architekten aus Brugg.
Die neue Klinik soll als fein austariertes Pentagon mit konkav geschwungenen Fassaden die verschiedenen Landschaftsräume harmonisch fassen. Im zweigeschossigen Therapie- und Diagnostikzentrum im 1. und 2. Stock werden die Patientinnen und Patienten an traumhafter Aussichtslage trainieren können. Über den inneren Lichthof ist das Zentrum mit dem Eingangsgeschoss verbunden, was attraktive Sichtbezüge über die Geschosse ermöglicht. Oberhalb des verglasten Lichthofes befinden sich die 152 Patientenzimmer. Die Restauration im Erdgeschoss und auf der Terrasse wird auch in Zukunft für die Öffentlichkeit zugänglich sein.