Wir sind ein «Friendly Work Space»

Am 7. November 2024 haben die Kliniken Valens und die Zürcher RehaZentren offiziell die Re-Zertifizierung für das Label «Friendly Work Space» erhalten. Dabei konnte eine überdurchschnittlich hohe Punktezahl erreicht werden. Das Label wird von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz an Unternehmen verliehen, die ein systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) betreiben, und macht somit die Bemühungen um das Wohl der Mitarbeitenden sichtbar.

Kurz gesagt geht es beim BGM darum, betriebliche Strukturen zu schaffen, die zur Gesunderhaltung der Mitarbeitenden beitragen. Das können flexible Arbeitszeiten und ergonomische Arbeitsplätze sein, Karriereplanung und mitarbeiterorientierte Führung, aber auch Bewegungsprogramme wie Yoga und Gerätetraining vor Ort oder Rabatte in Fitnessstudios. 2021 erhielten die Kliniken Valens erstmals das Label «Friendly Work Space», schon damals war das Betriebliche Gesundheitsmanagement stark im Unternehmen verankert.

Punkte-Ergebnis und Abschlussbericht würdigen hervorragende Arbeit

«Dass wir in diesem Jahr eine Punktezahl-Erhöhung auf hervorragende 4,3 von 5 möglichen Punkten erreichen konnten, macht uns sehr stolz», sagt Manuela Schudel, HR-Leiterin der Klinikgruppe. «Damit liegen wir im absoluten Spitzenfeld bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Schweiz. Ganz besonders freuen wir uns über die Ausführungen im Abschlussbericht, in dem unsere kontinuierlichen Verbesserungen seit der Erstzertifizierung ausführlich diskutiert und gewürdigt werden. Solche Momente sind für uns enorm wertvoll, denn sie zeigen uns – neben unseren Gesprächen mit den Mitarbeitenden – auch von unabhängiger und offizieller Seite, wie sehr sich unsere Bemühungen um das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden lohnen.»

Wie die Kultur rund um das BGM – vom CEO Till Hornung abwärts – in den Kliniken Valens gelebt wird, findet im Bericht ebenfalls lobende Erwähnung. Hornung dazu: «Unsere Unternehmenskultur basiert seit jeher auf BGM-relevanten Werten, und das wird auch von der Belegschaft schon immer so mitgetragen und gelebt. Für uns alle hat ein positives, gesundheitsförderndes Arbeitsklima einen hohen Stellenwert: Die Arbeit soll Freude bereiten und darf nicht krank machen; das gehört auch zu unserer unternehmerischen Verantwortung.» Genau dafür brauche es ein systematisches BGM, das in die strategischen Prozesse des Unternehmens integriert ist, so Hornung weiter. «Ein sehr lohnender Nebeneffekt ist, dass sich die Massnahmen nachweislich auch wirtschaftlich positiv auswirken. BGM ist für uns also ein echter Win-Win-Faktor.»

BGM-Massnahmen bringen 3 zusätzliche Ferientage

Diesen wirtschaftlichen Faktor hebt auch Harald Keckeis, CFO und Stv. CEO, hervor. Ein eindrückliches Beispiel sei etwa die Einführung der Gesundheitsberatung und des Präventiven Case Managements des Versicherungspartners Helsana: «In Kombination mit unserem neuen Absenzmanagement führte dies zu einer merklichen Reduktion von Krankheitsausfällen und den damit verbundenen Kosten. Diese Einsparungen haben wir wieder ins BGM investiert, unter anderem in Massnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So können wir unseren Mitarbeitenden seit 2023 zusätzlich zu den bestehenden 25 Ferientagen 3 zusätzliche ‹Joker-Me-Time-Tage› gewähren. Derart positive Ergebnisse bestärken uns in unserem Ansatz – und es freut uns zu sehen, dass sich jeder Franken, den wir für das BGM ausgeben, an anderer Stelle wieder bezahlt macht und direkt den Mitarbeitenden zugutekommt.»

Gesundheitliche, berufliche und private Herausforderungen früh erkennen

Ein sensibler Bereich in der Personalarbeit ist der Umgang mit Krankheiten und Unfällen der Mitarbeitenden – das angesprochene Absenzmanagement: Hier hat sich das Unternehmen stark verbessert, wie Roy Freid, Stv. Leiter HR betont: «Im vergangenen Jahr haben wir an allen Standorten ein professionelles Absenzmanagement eingeführt, mit dem wir häufige Absenzen frühzeitig erkennen und mit den Mitarbeitenden in den Dialog treten können. Es zeigt sich, dass wir damit die gesundheitlichen, beruflichen und privaten Herausforderungen unserer Mitarbeitenden frühzeitig erkennen können. Das ist auch ein wichtiger Eckpfeiler, um die Fluktuation im Unternehmen gering zu halten. Unsere Mitarbeitenden, die gesund und motiviert für unsere Patientinnen und Patienten da sind, sind unser höchstes Gut.»

Gesunde und zeitgemässe Arbeitsbedingungen bleiben das angesagte Ziel

Entsprechend positiv fällt auch der Ausblick von CEO Till Hornung aus: «Das Prädikat ‹Friendly Work Space› bleibt für uns wichtig. Wir werden auch in Zukunft die noch vorhandenen Verbesserungspotenziale ernst nehmen und unser Betriebliches Gesundheitsmanagement weiter professionalisieren, sodass wir unseren Mitarbeitenden auch in Zukunft sehr gute, gesunde und zeitgemässe Arbeitsbedingungen bieten können.»

Bild: Mitarbeitende der Kliniken Valens freuen sich mit CEO Till Hornung (2. v. r.) und CFO Harald Keckeis (3. v. r.) über den Friendly-Work-Space-Pokal.
Bildrechte: Kliniken Valens

Friendly Work Space
Das Label Friendly Work Space setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und schafft Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Angebote unterstützen Unternehmen dabei, ein systematisches BGM aufzubauen und zu optimieren. Verliehen wird es von der Gesundheitsförderung Schweiz, einer Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Webseiten der Organisatoren:
www.gesundheitsfoerderung.ch ¦ www.friendlyworkspace.ch

Kliniken Valens / Zürcher RehaZentren
Die Kliniken Valens und die Zürcher RehaZentren betreiben gemeinsam zwölf Standorte und acht Fachbereiche. Mit über 900 Betten und 2200 Mitarbeitenden ist die Gruppe der grösste Rehabilitationsanbieter der Schweiz. Als Träger der Labels «Friendly Work Space» und «Beste Arbeitgeber Schweiz» unterstützen die Kliniken Valens die Mitarbeitenden bei ihrer Work-Life-Balance und pflegen eine Kultur des Miteinander.